justTRADE ist ein relativ neuer Broker, den es seit 2019 gibt – das Alleinstellungsmerkmal ist der vollkommen kostenfreie Wertpapierhandel, der ab einem Ordervolumen von 500 Euro möglich ist. Die Brokerage der Sutor Bank wurde in Kooperation mit dem FinTech JT Technologies GmbH entwickelt, die Gründer können auf jahrelange Berufserfahrung bei der comdirect und der Onvista Bank zurückblicken. Kunden machen bei justTRADE Erfahrungen mit dem Handel von Aktien, ETF und Derivaten, seit neuestem gehören auch Kryptowährungen dazu. Gehandelt wird über eine intuitive mobile justTRADE App. Näheres zu den Konditionen und zum Service im justTRADE Erfahrungsbericht.
justTRADE Pros und Contras
- Sehr großes Handelsangebot an Aktien, ETFs, Zertifikaten und Optionsscheinen
- 13 Kryptowährungen
- Kostenloser Handel und eventuelle Fremdspesen
- Drei Börsen und mehrere außerbörsliche Handelspartner
- Transaktionen erst ab einem Ordervolumen von 500 Euro kostenfrei
No Cost Broker mit großem Portfolio
Die Frage „Was ist justTRADE?“ konnte dieser Testbericht beantworten – der Broker der Sutor Bank ermöglicht den kostenlosen Wertpapierhandel, geknüpft an eine Mindesthandelssumme von 500 Euro. Das schlanke Geschäftsmodell und die übersichtliche justTRADE App kommen Kunden entgegen, die wissen, wie sie sich selbst informieren und ihre Anlagen tätigen. Natürlich stellt sich zunächst die Frage, wie Broker wie justTRADE Geld verdienen, ohne ihren Kunden Gebühren abzuverlangen.
Ihren Gewinn machen derartige Anbieter über die Vergütung, die sie von den Kooperationspartnern erhalten. Und die wiederum stellen vielfach als Market Maker die Kurse und verdienen ebenfalls gut. Da das Geschäftsmodell deutlich erklärt wird, eignet es sich durchaus für Anleger, die wissen, was sie wollen und Wert auf möglichst geringe Kosten legen.
Usability der Website: Gute justTRADE Bewertung für die Website
Das justTRADE sich auf den mobilen Wertpapierhandel konzentriert, wird bereits beim Besuch der sehr übersichtlich gehaltenen Webside deutlich. Kunden machen ihre ersten justTRADE Erfahrungen über eine responsive Website, die sich am Smartphone genauso gut öffnen lässt wie am Computer. Die Startseite gibt einen Überblick über die wichtigsten Informationen, über ein Menü in der Kopfzeile können weiterführende Inhalte zu den Handelspartnern, den Konditionen und zum Kryptohandel angesteuert werden.
Der Service-Bereich und der Blog, ebenso wie der justTRADE Login oder die Schaltfläche für die Kontoeinrichtung sind ebenfalls oben auf der Seite untergebracht, in der Fußzeile finden sich weitere wichtige Links etwa zum Impressum und Datenschutz.
Dank der aufgeräumten Website bringen Besucher im justTRADE Test schnell in Erfahrung, welche Produkte sie bei dem Broker handeln können. Angenehm ist die FAQ unten auf der Seite, die bereits beim ersten Besuch zahlreiche Fragen beantwortet und die guten justTRADE Bewertungen unterstreicht.
Konten & Accounts: Depot nun für Retailkunden freigeschaltet
Während der ersten Monate nach dem Launch waren, justTRADE Erfahrungen nur auf Einladung möglich. Inzwischen ist die Einrichtung des Depots freigeschaltet und kann mit einem Klick auf die Schaltfläche oben auf der Seite eingeleitet werden. Ein justTRADE Demokonto für eigene unverbindliche justTRADE Bewertungen gibt es nicht. Im Online-Formular werden Angaben zur Person, zum Wohnsitz und zur Steueransässigkeit erfragt, wie bei den meisten Low Cost Brokern werden nur volljährige Kunden aus der Bundesrepublik akzeptiert.
Auch eine deutsche Mobilfunknummer braucht der Neukunde. Außerdem muss im Zuge der Depoteröffnung ein Verifizierungsprozess durchlaufen werden. Der Prozess selbst ist unkompliziert und erweist sich im justTRADE Test als selbsterklärend, doch wer zuvor ein Depot bei einem anderen Broker geführt hat, kann damit nicht zu justTRADE umziehen. Ausgehende Depotüberträge nimmt der Broker vor.
Handelsplattformen: Mobile justTRADE App und WebTrader
Der Handel bei justTRADE ist besonders komfortabel, wenn Kunden die mobile justTRADE App nutzen, die für Endgeräte auf der Basis von iOS und Android zum Download verfügbar ist. Allerdings wird auch ein justTRADE WebTrader angeboten. Die Plattform ist übersichtlich und wird auch von Einsteigern schnell verstanden, sicherlich auch deshalb, weil keine komplizierten Tools integriert sind, denn Nutzer können bei justTRADE Forex und CFD nicht handeln.
Sowohl in der App als auch im WebTrader sind die Funktionen aufgeteilt auf die Bereiche Depot, Konto, Orderbuch und Order, Echtzeitkurse zu den handelbaren Werten kommen von der Quotrix und Lang & Schwarz. Die Ausstattung bietet jedoch keine sehr professionellen Werkzeuge für die Technische Analyse, was bei den angebotenen Produkten jedoch keinen Nachteil darstellt.
Zahlungen: Zahlungsmethoden im justTRADE Testbericht
Die justTRADE Einzahlung des für den Handel benötigten Kapitals wird auf das Verrechnungskonto getätigt, das dem Depot angeschlossen ist. Wie die justTRADE Erfahrungen zeigen, erfolgt dies per Banküberweisung, ebenso die justTRADE Auszahlung. Ein- und Auszahlungen sind kostenfrei, Kunden erfahren die IBAN des Verrechnungskontos, das bei der Sutor Bank angelegt wird, während der Eröffnung des Depots. wird im Zuge der Depoteinrichtung mitgeteilt.
Um ein- und auszahlen zu können, muss die Transaktion über ein Konto laufen, das im Namen des justTRADE Kunden geführt wird, Zahlungen von Dritten werden nicht akzeptiert. Die justTRADE Auszahlungsdauer ist dank der SEPA-Überweisung innerhalb Deutschlands sehr kurz, innerhalb von einem, spätestens zwei Tagen ist der angewiesene Betrag verbucht. Innovative Zahlungsmethoden wie Skrill oder Neteller werden nicht angeboten, und Kunden können bei justTRADE PayPal ebenfalls nicht nutzen.
Kundenservice: justTRADE Support & Kundenservice nur schriftlich
Die justTRADE Erfahrungen mit dem kostenfreien Wertpapierhandel sind durch Einschränkungen in anderen Bereichen und ein sehr verschlanktes Geschäftsmodell möglich. Dazu gehört auch der vollständige Verzicht auf einen Telefonsupport. Allerdings gleicht dies die sehr detaillierte, umfangreiche FAQ auf der Website von justTRADE wieder aus. Hier erfahren Leser, thematisch geordnet, das Wichtigste zu den Produkten und Leistungen des Unternehmens.
Die Fragen sind aufklappbar und gehen auf die Depoteinrichtung, das Angebot, die Orderaufgabe und Besteuerung ein. Potenzielle Neukunden und Bestandskunden, die ihre Fragen hier nicht beantwortet finden, können sich per E-Mail an justTRADE wenden. Alle näheren Angaben zum Unternehmen lasssen sich dem Impressum der Website entnehmen, das über einen Link in der Fußzeile auf Anhieb auffindbar ist. Auch in den sozialen Medien Facebook, Instagram und Twitter ist der Broker vertreten, wie der justTRADE Test zeigt.
Regulierung & Einlagensicherung: Keine justTRADE Abzocke beim deutschen FinTech
Da sowohl die hinter dem Angebot stehende Sutor Bank als auch justTRADE deutsch sind, unterliegen beide Finanzdienstleister der Regulierung durch die deutsche BaFin. Die Aufsichtsbehörde gilt als sorgfältig, im Zuge der Regulierung sind regelmäßige Prüfungen der Geschäftsprozesse vorgesehen, gewährleistet ist auch die Verwahrung der Kundengelder auf separaten Konten bei der Sutor Bank, getrennt vom Kapital des Brokers – hier ist justTRADE seriös.
Diese Gelder sind zusätzlich durch den Einlagenschutz des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. abgedeckt bis zu einer Höhe von 100.000 Euro je Anleger. Wertpapiere, die im Depot liegen, gelten ohnehin in den meisten Fällen als Sondervermögen und befinden sich jederzeit im Besitz des Anlegers, man kann also einen justTRADE Betrug ausschließen.
Der justTRADE Login und Kundenbereich können nur durch Eingabe der Zugangsdaten aufgerufen werden, dabei kommt für Transaktionen als zusätzlicher Schutz die Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Anwendung. Hierbei muss ein zusätzlicher Code für die Authentifizierung eingegeben werden.
Zusatzangebote: Kein justTRADE Demokonto
Im justTRADE Erfahrungsbericht würde an dieser Stelle bewertet, welche zusätzlichen Leistungen der Broker seinen Kunden bietet. Dazu gehören Begrüßungs-Aktionen, aber auch Bildungsressourcen oder ein Demokonto. All dies fehlt bei den justTRADE Erfahrungen – denn das Geschäftsmodell des Brokers beruht auf dem Grundsatz „Mehr geht nicht, weniger auch nicht!“
Der No Cost Broker ermöglicht seinen Kunden den kostenlosen Handel vor allem durch den Verzicht Zusatz-Services und Extras. Ein Demokonto für eine erste eigene justTRADE Meinung, mit dem man den CFD Handel lernen kann, findet man also nicht, und Schulungsangebote in Form einer Trading Akademie sind ebenfalls nicht Teil der Leistungen. Bestenfalls kann man den Blog bei justTRADE als eine Form der Informationsvermittlung betrachten. Das genügt jedoch für weitgehend selbstständig agierende private Anleger, denn Kunden können bei justTRADE CFD und Forex nicht handeln.
Fazit: Großes Handelsangebot mit wenigen Einschränkungen bei justTRADE
Im justTRADE Erfahrungsbericht verdient der No Cost Broker zu guter Letzt eine positive Bewertung. Das Unternehmen gehört zu den Anbietern mit Fokus auf einem mobilen Geschäftsmodell, schlank und extrem kostengünstig dank der Kooperation mit ausgewählten Partnern. Der Broker glänzt im justTRADE Test mit dem umfangreichen Handelsangebot besonders bei den Derivaten, und der zusätzlichen Möglichkeit der Krypto-Investition in mehr als ein Dutzend Coins.
Die günstigen Konditionen sind an ein Mindestordervolumen von 500 Euro geknüpft, das so bei anderen Low Cost Anbietern nicht vorhanden ist, und für Guthaben auf dem Verrechnungskonto fallen Negativzinsen an. Bildungsangebote oder ein justTRADE Demokonto fehlen ebenso wie ein telefonischer Support, doch die Struktur des Handelsangebots und der Verzicht auf volatile Produkte wie Forex und CFD sorgen dafür, dass man darauf auch nicht angewiesen ist. Insgesamt verdient das Angebot sehr gute justTRADE Bewertungen – vor allem für Anleger, die wissen, was sie wollen, und genau auf die Kosten achten.