Gewerbestrom berechnen: Günstige Versorger für Gewerbestrom finden
Redakteur:
Steffi Kühnler
Zuletzt aktualisiert am:
26.09.2024
Thema:
Erfahrungsbericht
Erfahrungen:
Produkt- und Kategorietexte sowie Newsberichte
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Mein Werdegang ist relativ bunt, denn ich habe zuerst eine praktische Ausbildung in Elektrotechnik abgeschlossen und später noch ein IT-Studium an der Fachhochschule draufgelegt.
Unternehmen benötigen für die Arbeits- und Produktionsprozesse Energie. Unabhängig von der Branche und dem Geschäftsmodell trägt günstiger Gewerbestrom dazu bei, die Betriebskosten zu optimieren. Mit einem Stromvergleich können nicht nur Privatkunden, sondern auch Firmen die Tarife für Gewerbestrom berechnen.
Gewerblich angemeldete kleine und mittelgroße Unternehmen können Gewerbestrom beziehen, aber auch Vereine oder Selbstständige können diese Option in Erwägung ziehen. Besonders bei kleineren Büros oder Werkstätten stellt sich auch die Frage, ob normaler Haushaltsstrom nicht günstiger ist als Gewerbestrom – das Unternehmen hat hier die freie Wahl und ist nicht gezwungen, Gewerbestrom abzunehmen.
Eben deshalb sollten Firmen ihren Verbrauch an Gewerbestrom berechnen und die Tarife der einzelnen Versorger vergleichen. Tarifrechner für den Gewerbestrom Vergleich finden sich online. Hier wird die Postleitzahl eingegeben, ebenso der Jahresverbrauch. Unternehmen, die schon eine Weile existieren, können dies anhand vergangener Stromrechnungen ermitteln. Der Stromvergleich erlaubt außerdem die Wahl zwischen Strom für private Haushalte und Gewerbestrom berechnen.
Der Tarifrechner führt unter den Ergebnissen nur Versorger auf, die auch tatsächlich Gewerbestrom anbieten. Dies können überregionale Großversorger sein, wie die EON Erfahrungen zeigen, aber auch günstige regionale Anbieter.
Gewerbestrom berechnen für Großverbraucher
Großunternehmen haben, anders als kleinere Betriebe oder Selbstständige, nicht die Wahl zwischen normalem Haushaltsstrom und Gewerbestrom – sie müssen Gewerbestrom abnehmen. Der Versorger kommt seinen Großkunden allerdings in vielen Fällen mit maßgeschneiderten Angeboten für Gewerbestrom entgegen. Auch die Steuersätze für Großunternehmen sind besonders günstig. Wird zusätzlich zum Gewerbestrom auch Gas verbraucht, lohnt sich ein Gasvergleich und oft ein Kombipaket, wie es auch für Privathaushalte angeboten wird.
Besondere Technologien werden von Unternehmen mit sehr hohem Stromverbrauch genutzt. Die sogenannte registrierende Leistungsmessung kommt bei einem Verbrauch ab 50.000 Kilowattstunden jährlich und Jahresleistungsspitzen von 30 kW oder mehr zum Einsatz. Anstelle des Stromzählers wird dann ein Lastgangzähler installiert.
Dieser misst den Verbrauch im 15-Minuten-Takt und übermittelt die Werte regelmäßig an den Versorger. Großabnehmer, die die Technologie nutzen, erhalten von ihrem Versorger meist punktgenau zugeschnittene Angebote.
Sind im Unternehmen mehrere Stromzähler oder Lastgangzähler in Verwendung, sollten die anfallenden Werte addiert werden, um die Berechnung zu ermöglichen.
Betriebsausgaben für Gewerbestrom berechnen
Je größer der Verbrauch, umso genauer sollten Unternehmen bei den Stromtarifen hinschauen. Denn in vielen Branchen werden Produktionslinien und Geräte angeschlossen, deren Stromverbrauch im ungünstigen Fall die Betriebskosten deutlich in die Höhe treibt. Unternehmen, die die Kosten für Gewerbestrom berechnen und regelmäßig aktuelle Tarife prüfen können hier hunderte, wenn nicht tausende von Euro jährlich sparen.
Neben den online verfügbaren Tarifrechnern bietet sich ein Gespräch und eine Beratung durch die örtlichen Stadtwerke an. Besonders für kleine und mittelgroße Unternehmen ist der direkte Draht zum Versorger nicht selten ein Vorteil, besonders, wenn technische Probleme schnell aus der Welt geschafft werden müssen.
Hinter den Stadtwerken stehen oft große überregionale Energieversorger, was für Gewerbekunden zusätzliche Vorteile bietet, wenn sie beispielsweise Gewerbestrom im Rahmen der RWE Erfahrungen beziehen.
Gewerbestrom berechnen vor der ersten Stromrechnung
Ganz neue Firmen haben meist noch keine Erfahrungswerte bei der Hand, um den Jahresverbrauch abzuschätzen – dazu müssen einige Stromrechnungen eingegangen sein. Doch hier ist Abhilfe in Sicht, denn bei vielen Versorgern kommt die erste Rechnung nach einem Quartal, und der so ermittelte Verbrauch kann einfach auf das Jahr hochgerechnet werden.
Wer noch keine Stromrechnung erhalten hat, kann die Leistung der verwendeten Geräte in Watt auflisten und anhand der Betriebszeiten hochrechnen. Der so erhaltene Wert wird durch 1.000 dividiert, um den kMh, die Kilowattstundenzahl, zu ermitteln. So lässt sich der Jahresverbrauch zumindest annähernd schätzen. Bei neueren Geräten ist der Verbrauch nicht selten auch im Handbuch angegeben.
Unternehmen müssen damit rechnen, dass die Abschlagszahlungen für den Gewerbestrom zu Beginn hoch ausfallen, wenn die Firma noch keine genauen Angaben zum Jahresverbrauch machen kann. Denn in diesem Fall schätzt der Versorger den Verbrauch, die Richtwerte liegen bei maximal 50.000 kWh für kleine und mittelgroße Unternehmen.
Gewerblich genutzter Strom wird ebenso geliefert wie Haushaltsstrom
Die Lieferung von Gewerbestrom erfolgt in der Regel in ganz ähnlicher Weise wie die Bereitstellung von Strom für den privaten Haushalt. Wer in seiner Firma nicht viel mehr verbraucht als ein normaler Haushalt, kann meist auch selbst entscheiden, ob überhaupt Gewerbestrom bezogen werden soll.
Selbstständige und kleine Werkstätten sollten daher einen Gewerbestrom-Vergleich ebenso wie einen Vergleich für Haushaltsstrom durchführen. Vor allem bei letzterem können sie unter Umständen von günstigen Kombitarifen profitieren.
Denn immer mehr Versorger liefern Strom, Gas und Internet, wer alles aus einer Hand bezieht, erhält meist besonders günstige Konditionen, mitunter auch Boni oder Werbeprämien, wie die Yello Strom Erfahrungen belegen. Unternehmen, die mit einem hohen Datenvolumen arbeiten, können so bei ihrem Internetpaket sparen.
Aktionsangebote wie Sicherheitspakete für SmartHome-Lösungen lassen sich auch für die Betriebsräume nutzen. Hier empfehlen wir den Zugang über ein Virtuelles Privates Netzwerk, damit die Sicherheitsfunktionen nicht gehackt werden. Ein VPN Anbieter Vergleich erleichtert die Auswahl der besten Modelle.
Die im Internet verfügbaren Rechner, die den Stromvergleich so rasch und übersichtlich machen, können von privaten Abnehmern ebenso wie von Unternehmern verwendet werden. Der Gebrauch ist einfach: Bei der Nutzung muss lediglich von Privat auf Gewerbe umgestellt werden.
Ebenso wie bei einem privaten Vergleich werden die PLZ und der jährliche Verbrauch eingegeben. Das genügt, will man Gewerbestrom berechnen. Auf Wunsch können auch mögliche Boni und Optionen wie Ökostrom berücksichtigt werden.
Selbst wer mit seinem Anbieter eigentlich zufrieden ist, sollte gelegentlich einen Stromvergleich durchführen – denn da immer neue Anbieter in den Markt drängen, ist der Wettbewerb stark. Für die Kunden bedeutet dies, dass sie von günstigen Tarifen beim Anbieterwechsel profitieren.
Sind die günstigsten Angebote ermittelt, sollten allerdings weitere Bewertungskriterien einfließen. Für Gewerbekunden ist ein guter Kundendienst äußerst wichtig. Daneben kommen besonders zum Tragen:
Neukundenboni
Preisgarantien
kurze Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen
Gewerbestrom berechnen und neuen Vertrag abschließen
Unternehmer, die einen neuen Anbieter ermittelt haben, können meist ebenso reibungslos wechseln wie private Haushalte. Die Infrastruktur bleibt dieselbe, auch der Zähler wird in der Regel nicht geändert. Sollte es trotz aller Vorsicht Schwierigkeiten bei der Umstellung vom alten auf den neuen Versorger geben, fließt dennoch weiterhin Strom.
Denn der Netzbetreiber in der Region liefert, selbst „wenn alle Stricke reißen“, beispielsweise während zeitlicher Intervalle zwischen dem Ende des alten und dem Inkrafttreten des neuen Vertrages.
Besonders gut klappt der Anbieterwechsel, wenn der neue Versorger die Kündigung des bestehenden Vertrages übernimmt. Viele Anbieter unterstützen mit einem derartigen Umzugsservice. In manchen Fällen muss der Kunden jedoch selbst schriftlich kündigen, vor allem wenn das Sonderkündigungsrecht wahrgenommen werden soll.
Wer generell auf kurze Vertragslaufzeiten und möglichst kundenfreundliche Kündigungsfristen achtet, kann bei Bedarf schnell und problemlos den Versorger wechseln.
Für Gewerbekunden sind günstige Stromtarife ein nicht zu unterschätzender Vorteil – denn die Einsparungen können anderweitig genutzt werden.
Fazit: Gewebestrom berechnen und Betriebskosten optimieren
Auch Unternehmen können die Ausgaben für Gewerbestrom berechnen und die günstigsten Versorger für ihren Bedarf auswählen. Dazu sollte allerdings der Jahresverbrauch bekannt sein. Ist dies nicht der Fall, wird der Verbrauch über die Geräteleistung geschätzt oder nach dem ersten Quartal hochgerechnet, die Abschläge können zu Beginn dann recht hoch ausfallen.
Für den späteren Anbieterwechsel empfiehlt sich der regelmäßige Stromvergleich – denn der Energieverbrauch gehört zu den kostentreibenden Faktoren im Unternehmen. Mit kurzen Vertragslaufzeiten können Firmen dieses Element optimieren.